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Digitales Transformations- und Innovationsmanagement in Unternehmen

Digitalisierung bedeutet mehr als neue Produkte oder neue Distributionswege. Sie ermöglicht, skalier- und messbare Angebote zu entwickeln und zugleich schneller auf Veränderungen zu reagieren. Digitalisierung ist daher keine Strategie für einen Bereich, sondern betrifft das ganze Unternehmen: Neue Geschäftsmodelle, Formen der Zusammenarbeit, Kommunikation mit Kunden und Partnerschaften mit Marktteilnehmern entwickeln sich.

Dieser Wandel erfordert ein kohärentes Innovations- und Transformationsmanagement. Hier kann Zabel Associates unterstützen, etwa um die Herausforderungen der Integration neuer Initiativen in die Bestandsorganisation zu meistern.

Beispiele aus den Forschungs- und Beratungsaktivitäten von Prof. Zabel:

1. Geschäftsmodelle und Kooperationsformen im Influencer Marketing (2022)

Das Influencer Marketing ist zu einem festen Bestandteil der Unternehmenskommunikation geworden. Im Jahr 2021 wenden Unternehmen und Organisationen weltweit geschätzt 13,8 Milliarden Dollar für das Influencer Marketing auf, 63 Prozent der Marketingverantwortlichen geben an, das Budget für Influencer Marketing im nächsten Jahr zu erhöhen. Nach einer Umfrage des BVDW (2021) messen 70 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland Influencer Marketing nach der Corona Pandemie noch eine höhere Bedeutung bei als zuvor.

Im Zuge eines öffentlich geförderten Forschungsprojekts im Auftrag der BaSt – Bundesanstalt für Straßenwesen – an der TH Köln wurden die Geschäftsmodelle von Social Media Influencern und mögliche Kooperationsformen, gerade mit Blick auf Non-Profit-Kampagnen, untersucht.

Im Rahmen einer strukturieren Literaturanalyse wurden zunächst die relevanten Geschäftsmodelle und Formen der Kooperation dargestellt. Die praktische Ausgestaltung der für die Verkehrssicherheitsarbeit relevanten Kooperationsformen und Refinanzierungsmodelle konnte dann in Interviews mit Branchenexpert:innen weiter validiert und kritisch gewürdigt werden. Die Potenziale der Influencer-Kooperationsformen für eine erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit für geeignete Zielgruppen und Themen wurde weitergehend durch Co-Creation mit ausgewählten SMIs einem Workshop-Setting erörtert, um abschließend Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

2. Begleitung Innovationsmanagement in der Programmdirektion des ZDF (2018)

Im Rahmen der Zielsetzung der Programmdirektion des ZDF, verstärkt jüngere Zielgruppen anzusprechen, entwickelte Zabel Associates ein redaktionelles Innovationsmanagement-Programm für vier verschiedene inhaltliche Teilbereiche der Direktion. Dieses umfasste neben der interdisziplinären Ideengenerierung und Ausarbeitung insbesondere auch eine Vermittlung der Anforderungen digitaler Produktion. Abschließend wurde die Entscheidungsfindung im Führungskreis erfolgreich begleitet. Verschiedene konkrete Programminitiativen wurden im Nachgang erfolgreich umgesetzt.

3. Einführung Online-Video in Tageszeitungen (2016)

Die Herausforderung der Integration neuer Angebote lässt sich beispielhaft an der Einführung der Online-Video-Produktion in fünf deutschen Zeitungsverlagen aufzeigen. Die erfolgreiche Einführung beruht dabei auf klaren strategischen Zielsetzungen und Operationalisierungen, einer angemessenen organisatorischen Verankerung, adäquaten Arbeitsweisen und einem begleitenden Change Management (vgl. Abbildung 1). 

Abbildung 1: Innovationsmanagement-Prozess bei deutschen Tageszeitungsverlagen. Quelle: Pagel/Zabel 2016, S. 13

Die Erkenntnisse resultieren aus einem Forschungsprojekt, dass Prof. Zabel gemeinsam mit Prof. Pagel/Hochschule Mainz durchgeführt hat (publiziert unter: Zabel, Christian/Pagel, Sven (2016): Innovationsmanagement in deutschen Tageszeitungen: Einführung der Online-Video-Produktion in fünf Verlagen in: Medienwirtschaft, Nr. 1/2016, S. 12-21.

4. Einführung Virtual und Augmented Reality in Medienunternehmen (2019)

Bei der Einführung von technologiebasierten, emergenten Medieninnovationen lassen sich ebenfalls Hürden und Best Practices identifizieren. Basierend auf einer vergleichenden Studie der Einführung von Virtual und Augmented Reality-Anwendungen in Medien-, Automobil und Pharma-Unternehmen zeigt sich die besondere Bedeutung organisationaler Aspekte, wie etwa die Einbettung in strategische Initiativen, die Aktivierung des Top Managements, die Einbeziehung interner Stakeholder und die Kooperation mit externen Partnern. Hier sind bei Medienunternehmen noch deutliche Optimierungspotenziale vorhanden (vgl. Abbildung 2).

Quelle: Zabel/Telkmann 2019 (Vortrag auf der Jahrestagung der Fachgruppe Medienökonomie der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, 28.09.2019

Die Erkenntnisse basieren auf einem Forschungsprojekt von Prof. Zabel (zusammen mit Verena Telkmann, M.A./Th Köln), das im Frühjahr 2019 im Rahmen einer Studie für das Mediennetzwerk NRW durchgeführt wurde.